Glücksspiel in Frankreich

Glücksspiel in Frankreich

Obwohl der Markt für Online-Glücksspiele boomt, was bei der Spieleauswahl im Slotilda Casino zu sehen ist, ist das Glücksspiel in vielen europäischen Ländern heutzutage verboten – so auch in Frankreich. Hat man sich früher noch weniger Gedanken darüber gemacht, gilt es heute als Ausbeutung und wird fast wie eine Droge behandelt. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Glücksspiel ähnlich süchtig machen kann.

Bis vor etwa 200 Jahren war es so, dass in Frankreich Spielhäuser sehr stark verbreitet waren. Zugang hatten meist jedoch nur die obere Mittelschicht und die Oberschicht, da diese Glückshäuser für die unteren Schichten zu kostspielig waren. Es gab schon früh Versuche, das Glücksspiel zu unterbinden. 1837 wurden dann die letzten Spielhallen geschlossen, nachdem Napoleon bereits 1806 Einschränkungen vorgenommen hatte und anschließend im Jahr 1836 das gesetzliche Verbot erlassen wurde.

Durch das Verbot des Glücksspiels in einigen europäischen Staaten konnten jedoch wiederum andere Standorte massiv an Zulauf gewinnen. Beispielsweise Monaco konnte in dieser Zeit unheimlich viel an den vielen reichen Glücksspielern verdienen, die aus den anderen Ländern anreisten, um sich zu vergnügen.

Natürlich wird bis heute oft versucht, diese gesetzlichen Grundlagen zu umgehen. Immerhin ist das Glücksspiel ein durchaus lukrativer und berechenbarer Markt. Schwierig wird es bei der Unterscheidung von Glücksspiel und Gewinnspiel. Kann man nämlich nichts verlieren, sondern lediglich für einen gezahlten Betrag oder ähnliches etwas gewinnen, handelt es sich offiziell um Gewinnspiel. So wird bei Glücksspiel oft versucht, das Ganze über die Masche Gewinnspiel laufen zu lassen, wenn es zu einer Kontrolle kommt.

Jedoch weist das Gesetz auch einige Ausnahmen auf. Beispielsweise an der Küste und in Badeorten ist damit das Verbot des Glücksspiels wieder aufgehoben. Verständlich: Die Küsten sind oft Touristenregionen, somit lassen sich hier große Gewinne generieren. Genauso wurden diese Ausnahmen auf „größere Städte“ bezogen.

Doch was lernen wir daraus? Damals wurden die Gesetze erlassen, um die Bürger zu schützen: Einerseits, weil das Glücksspiel als verwerflich galt. Strengere religiöse Umstände waren also auch ein Grund, warum man Menschen davon fernhalten wollte. Zudem sollte die Ausbeutung verhindert werden: Man hielt es für unmöglich, dass sich einige Menschen an dem Geld anderer bereichern, während diese ihren Verlust in der Sucht vergessen und noch riskanter weiterspielen. Kann man dies heute auch noch so sehen?

Schauen wir uns die Regionen an, die von dem Verbot ausgenommen werden: Erstens Küsten, also zum großen Teil Urlaubsorte. Nicht nur Touristen möchten hier Spaß haben und sind in ihrem Urlaub oft bereit, Geld für diese Zwecke auszugeben. Auch die eigene Bevölkerung hält sich hier aus Freizeitgründen auf und nutzt diese Einrichtungen. Für Badeorte oder Erholungszentren gelten ähnliche Bedingungen. Seien es Gesundheitseinrichtungen, besteht hier das Risiko, dass die Patienten ihre Langeweile und ihre Beschwerden vergessen wollen und deswegen viel Geld in die Hand nehmen. Der nächste Punkt sind größere Städte. Heute lebt der Großteil von Frankreichs Bevölkerung in größeren Städten. Die Ausnahmen betreffen also mehr Leute, als sie es nicht tun. Zudem können die ländlichen Einwohner sich ebenfalls in die Stadt begeben und die Spielhallen betreten.

Man sieht, dass das Verbot eher zu einer Art Image-Kosmetik geworden ist. Zusätzlich zu den Ausnahmen kommen noch die hohen Steuern, die es der Glücksspielbranche angeblich schwer machen sollen, zu überleben. Dass dabei aber der Staat Frankreich der Gewinner ist, bemerken die wenigsten.